…der Ursprung allen Fühlen und Handelns…

Nur, sind Gedanken nicht immer rational. Oft scheint es so als würden sie ein selbstständiges Eigenleben führen. Das nehmen Betroffene dann als Gedankenkreisen wahr. Ein nur zu gut bekanntes Phänomen das sicher die meissten Menschen kennen.

In Situationen von Trauer, Trennung, Überbelastung im Job, finanziellen Sorgen, Selbstzweifeln münden solche Gedankenmuster hin und wieder auch in depressive Verstimmungen bis hin zu körperlichen Beschwerden.

Deshalb ist es ratsam die eigenen Gedanken möglichst neutral zu beobachten. Sie darauf hin zu bewerten und zu überprüfen ob sie wahr sind, oder wie es wäre genau das Gegenteil anzunehmen. Der Mensch ist nicht was er denkt. Gedanken haben nämlich die Eigenschaft sich selbstständig zu machen. Ängste zu verstärken und sich oft auch gegen die eigene Person zu richten. Dann entstehen Zweifel und negative Gedankenspiralen. Oft fühlen sich die Betroffenen dann ausgeliefert. Ausgeliefert ihrer eigenen Gedankenwelt.

Sollten Ihnen , lieber Leser, dies bekannt vorkommen, versuchen Sie einmal häufig wiederkehrende Gedanken aufzuschreiben. Vorzugsweise in einem „Gedankentagebuch“ festzuhalten. Und dann… diese notierten Gedanken in das genaue Gegenteil zu verkehren, anzunehmen selbst entscheiden zu können was man denken will… selbst wenn es Ihnen seltsam vorkommt und vielleicht sogar falsch, es ist hilfreich, denn negative Gedanken entsprechen fast nie der Realität und Gedanken schaffen nun mal unsere Realität, also könnten positive Gedanken, auch wenn Sie vielleicht unpassend erscheinen, eine andere Realität erschaffen. Wenn Sie die Wahl hätten, denke ich, würden Sie eine positive Realität wählen.

Sehr hilfreich hierbei ist es sich mit Gedanken zu beschäftigen, die sich mit dem Thema “ Dankbarkeit“ beschäftigen. Ganz gleich wie düster und entbehrlich Sie ihre aktuelle Situation wahrnehmen, es gibt immer Bereiche in Ihrem Leben für die Sie dankbar sein könnten. Sei es eine Wohnung zu haben, ausreichedes Essen, körperliche Gesundheit, Familie, Freunde, Luft zum Atmen, Wasser, Musik, Vogelstimmen, ein Lächeln eines Fremden auf der Strasse, ein freundliches Wort, ein Gruß Ihres Nachbarn… es gibt so vieles in unserer unmittelbaren Umgebung für das wir dankbar sein können…

Oft reicht es einfach einmal Ihr Heim oder Ihren Arbeitsplatz ( wenn möglich in einer kleine Pause ) zu verlassen und einfach ein paar Schritte zu gehen. Genau zu sehen was Sie umgibt. Zu hören, zu schmecken , zu riechen…die innere Gedankenwelt zu verlassen und in das wirkliche Leben einzutauchen. Versuchen Sie dabei nicht abzuschweifen. In Ihrer Bewertung positiv, oder zumindest neutral zu bleiben. Es gibt so viele größere und kleinere Wunder da draußen. Oft beleiben sie verborgen weil diee Gedanken die Kontrolle übernommen haben. Lassen Sie das nicht zu. Verändern Sie Ihre Realität durch die Veränderung Ihrer Gedanken. Sie werden staunen welche Wunder Sie erleben werden.

Herzlichst

Ihr

Marc-Oliver Griesche